Tipps für das internationale Business – Teil 1

Kann eine falsch übergebene Visitenkarte ein Geschäft zerstören?

Sicher nicht. Wohl aber helfen bestimmte Verhaltensweisen auf dem Business-Parkett dabei, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, die dann auch weitere Verhandlungen positiv beeinflusst.

Dieser Umstand wird häufig unterschätzt. Deutsche gehören außerdem zu den abschlussorientierten Kulturen, viele unserer Geschäftspartner aber zu den beziehungsorientierten. Dieser grundlegende Unterschied der Kulturen führt leicht zu Missverständnissen oder Irritationen. Genau das ist aber kontraproduktiv für unsere geschäftlichen Verhandlungen. Etwas Feingefühl ist also gefragt.

Wer als deutscher Geschäftsmann oder Geschäftsfrau beim ausländischen Partner Sympathiepunkte sammeln möchte, sollte Folgendes beachten:

• „Made in Germany“ nicht überbetonen (das wirkt gerne leicht überheblich)
• deutsche Tugenden nicht ständig herauskehren (Klasse spricht für sich selbst)
• besondere Vorsicht ist bei der Wortwahl geboten (nicht verbal die Brechstange verwenden)
• bloß keine Ab- und Bewertungen von Sitten und Bräuchen, Regeln und Produkten aus dem Zielland (das kann missverstanden werden)
• stets die Augenhöhe mit den ausländischen Geschäftspartnern wahren (unterschätzen Sie niemals Ihr Gegenüber)

So simple es klingen mag: Setzen Sie es um und Sie werden feststellen, dass man mit diesen einfachen, zwischenmenschlichen Regeln so manche Klippe umschiffen kann.

Allen Lesern viel Erfolg bei der Umsetzung. In lockerer Folge melde ich mich wieder – mit weiteren Tipps für den sorgsamen Umgang im internationalen Geschäft.

Ihre Christiane Hauck

Serex GmbH

Service rund um den Export

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